2.BL: Gegen Fidelio/Fortuna zu Hause souverän – auswärts harmlos
SKV Bergedorf – Fidelio/Fortuna Kiel 5364:5161 3:0 57:21
Die Startachse der Bergedorfer spielte gegen die Kieler stark auf. Michael Lüth (892) nahm seinem Gegner 22 Holz ab. Carsten Bryde (905) holte weitere 39 Holz. Die SKV Führung Betrug damit 61 Holz.
In der Mittelachse erreichten Marc Berger sowie Heiko Titze beide wie Michael Lüth zuvor 892 Holz. Die beiden Kieler konnten nicht mithalten. Der Vorsprung wuchs um 80 auf nun 141 Holz an.
Gegen Vater und Sohn May mussten Joachim Kott und Jürgen Böttcher ran. Während die beiden Kieler sich in die schwache Leistung der Mitspieler einreihten, war die Frage, ob die beiden Schlussspieler der SKV ebenfalls die als etwas als Spaß gemeinte Vorgabe von 892 schaffen würden. Bei Jürgen Böttcher sah es lange Zeit so aus, dass er sogar Tagesbester werden könnte. Am Ende reichte ihm eine Schlussacht gerade noch für die 892. Auch Joachim Kott lag für die 892 gut im Rennen. Er musste im letzten Wurf nur eine Sieben spielen. Um nicht Mannschaftsschlechtester zu werden, wollte er eigentlich eine Acht spielen. Der Schlusswurf wurde allerdings eine Sechs. Einer super geschlossenen und starken Mannschaftsleistung der Bergedorfer hatten die Kieler nichts entgegenzusetzen.
Fidelio/Fortuna Kiel – SKV Bergedorf 5285:5161 3:0 40:38
Mehr Spannung versprach das Rückspiel in Kiel. Aber dass das Spiel gleich wieder so Nerven aufreibend wie zwei Wochen zuvor auswärts gegen Halstenbek sein musste. Michael Lüth und Carsten Bryde hielten mit den beiden Kieler Spieler anfangs gut mit. Auf der dritten Bahn riss bei Carsten Bryde der Faden, so dass er vor der letzten Bahn 14 Holz Rückstand zu den beiden Kielern hatte. Während Michael Lüth mit 893 am Ende der ersten Tour beide Kieler schlagen konnte, konnte Carsten Bryde sich zwar noch in Schlagdistanz bringen konnte, es reichte für ihn aber nur noch um mit einem Kieler gleichzuziehen.
Mit einem knappem Vorsprung von 3 Holz gingen Marc Berger und Heiko Titze in Mittelachse auf die Bahnen. Zwar kamen beide Bergedorfer bei Weitem nicht an die Ergebnisse der Startachse heran, dennoch konnten Marc Berger (879) und Heiko Titze (869) den Vorsprung der SKV auf 22 Holz ausbauen. Zehn Wurf vor Ende betrug der Vorsprung sogar 35 Holz. Leider verloren beide durch eine schlechte Zehnerleiste erheblich. Der Zusatzpunkt war der SKV damit aber schon jetzt sicher.
Dass die Kieler mit Martin Branzke (908) einen starken Schlussspieler hatten war bekannt. Für den Spielausgang war wesentlich, wie Stefan May zurechtkommen würde und was die beiden Bergedorfer dagegen zusetzen hatten. Währen Jürgen Böttcher mit starken zehn Holz auf den ersten 15 Wurf startet, mühte sich Joachim Kott. Allerdings konnte Jürgen Böttcher sein Niveau auch nicht lange halten. Auf der zweiten Bahn lagen die Bergedorfer bereits mit 15 Holz zurück. Auf der dritten Bahn spielten beide Kieler dann einige Fehlwürfe und die SKV kam wieder heran. Auf der Schlussbahn hatten beide Bergedorfer dann nichts mehr entgegenzusetzen. 863 Holz von Joachim Kott und 870 von Jürgen Böttcher waren einfach zu wenig, um das Spiel für die SKV zu entscheiden. Ein Sieg der Bergedorfer hätte die Kieler mitten in den Abstiegskampf gebracht.