2. BL: Erster Auswärtspunkt für SKV Bergedorf
Komba-Holstein Pinneberg – SKV Bergedorf 3:0 47:31 +33
Gut wie seit Jahren nicht mehr präsentierte sich die SKV Bergedorf zum Rückrundenauftakt bei der jungen Truppe von Komba-Holstein Pinneberg. Die Bergedorfer Startachse Carsten Bryde (905) und Michael Lüth (894) verlor gegen Marco Hebisch (912) und Mervyn McCreight (896) nur 9 Holz. Auch in der Mittelachse hielt die SKV gut mit. Während Volker Schütt (890) Mike Krüger (901) unterlag, bezwang Marcel Dubbe (876) Jannik Haack (871).
Vor der Schlusstour betrug der Rückstand der Gäste nur 15 Holz, der nach den ersten 15 Würfen auf ein Holz zusammenschrumpfte. Nach schwachem Start fingen sich beiden Pinneberger Schlussspieler Daniel Reimers (905) und Hendrik Haack (906) jedoch und stellten den am Ende deutlichen Sieg mit 33 Holz Differenz her. Spannend bis zum Schluss war der Kampf um den Zusatzpunkt. Joachim Kott (897) und Marc Berger (896) erzielten in einem starken Endspurt auf ihrer jeweils letzten Bahn beide 230 Holz.
Das reichte nicht zum Gewinn des Auswärtspunktes. Hierfür hätten Carsten Bryde oder Marc Berger ein Holz mehr spielen müssen bzw. Michael Lüth zwei Holz mehr.
KSV Halstenbek – SKV Bergedorf 2:1 40:38 +2
Viel vorgenommen hatte sich die SKV im Spiel gegen den ersatzgeschwächt angetretenen Vorjahresmeister KSV Halstenbek – und es ging gleich gut los. Carsten Bryde (898) hielt mit einer Schlussacht Rainer Hebisch (898) in Schach, Michael Lüth (888) sorgte gegen Ralf Burmester (852) für eine 36-Holz-Führung der Gäste. Trotz der Auswechslung von Volker Schütt, für ihn kam schon ab dem 12. Wurf Heiko Titze ins Spiel, behielt die SKV auch im Mitteldrittel die Nase vorn. Schütt/Titze (871) spielten mit 871 Holz exakt das gleiche Ergebnis wie KSV-Oldie Jochen Kählert, Henrik Kiehn spielte starke 890 Holz, der Halstenbeker Oliver Kovacevic 907 Holz.
Das Bergedorfer Schlussduo ging mit einem Vorsprung von 19 Holz auf die Bahn, der Zusatzpunkt war kaum noch zu verspielen. Nach der Hälfte der Distanz lag die SKV immer noch mit 14 Holz vorn. Das Spiel kippte, als Marc Berger keine Einstellung zu seiner dritten Bahn fand. Auf der letzten Bahn wechselte die Führung ständig, ehe Utz Strehmel (894) und Stefan Prentkowski (875) für ihr Team gegen Joachim Kott (884) und Marc Berger (864) den knappen 2-Holz-Sieg sicherstellten.
Halstenbek war damit mit einem blauen Auge davon gekommen, eine Niederlage hätte für den Gastgeber akute Abstiegsgefahr bedeutet. Eine Vielzahl von Vieren und Fünfen bei allen Spielern der SKV Bergedorf verhinderte letztendlich den Auswärtssieg auf den genau zu spielenden Bahnen.